TV HAUZENBERG 1918 e.V. - Die Geschichte eines Vereins

Die Jahre 1960 bis 1970

Der Verein ist im Aufwind - die Mitgliederzahl wächst stetig - TV baut Sportplatz am Sauweiher

1960 Ernst Stöckle übernimmt die Turnerjugend, Bernd Zechmann eine Schülerriege.

1961 Kinderturntreffen auf dem Schneckenberg in Passau Grubweg. Ab September wird die Turnhalle weiter renoviert. Nachdem die Theatergruppe auseinander fiel, wurde darauf auch die Hallenbühne abgebaut. Am 9.Dezember wurde bei der Generalversammlung die gesamte Vorstandschaft wieder gewählt, nur neue Riegenführer übernahmen die Knaben Theo Leuthard und Uwe Nitschke und die Mädchen Inge Kufner und Hannerl Schneider. Der Wanderwart wird neu eingeführt und gewählt Kurt Fritz. Immer an Christi Himmelfahrt findet der Turnwandertag statt. Erste Vorschläge zum Bau einer Leichtathletikanlage sind im Gespräch.

1962 einige Riegenführer treten zurück. Elisabeth Knödlseder übernimmt die weibliche Jugend.

1963 1. Vorstand Dr. Fritz Rabl weist darauf hin, dass die Übungsstunden schwach besucht sind. Die Tischtennissparte erfreut sich über regen Zulauf. Neben einer Herrenmannschaft gibt es jetzt auch eine Damenmannschaft. Die erfolgreiche Tischtennistruppe: Michael Pöppl, Hans Donaubauer, Franz Buchinger, Gustl Krenn, Rupert Rott, Gerhard Heyne, Heinrich Schmidhuber und Wolfgang Künzel. Vorstände sind bei der Wahl unverändert. Helmut Haller macht wieder den Oberturnwart. Irmgard Stoiber (geb. Hitzler) wird Beisitzerin. Georg Kinadeter macht sich erstmals als Leichtathlet aufmerksam, erscheint deshalb zum ersten Mal im Protokoll. Er startet aber für den VfB Passau wegen fehlender Sportanlagen. Er ist aber ab diesem Zeitpunkt mit der Leichtathletik in Hauzenberg untrennbar verbunden.

1964 hat der TV 4 Sparten- Turnen, Tischtennis, Leichtathletik und Schwerathletik auf Initiative von Helmut Stoiber und Werner Kühberger. 70 Sportler betreiben Leichtathletik. Trainiert wird auf dem Sportplatz in Oberdiendorf. Erfolgreiche Aktive sind Max Kinateder, Ewald Possin, Franz Schopper und Georg Kinadeter. Die Mitgliederzahl steigt auf 338 an. Da durch den Aufschwung das Training in Oberdiendorf zu schwierig wurde, genehmigte der Bürgermeister Hans Günther den Bau einer Leichtathletikanlage in Eigenregie des TV am Sauweiher.

1965 wurde um das Grundstück am Sauweiher heftig diskutiert zwischen Siedlerbund (Bau von Wohnhäusern) und des Turnvereins (Sportanlage). Am 3. September wird die Leichtathletik- Anlage eingeweiht. Der TV Hauzenberg gewinnt mit großen Vorsprung den Landkreispokal des Landrats Robert Muthmann beim Vergleich mit Obernzell und Wegscheid. Die bewährte Vorstandschaft wird wieder gewählt. Spartenleiter sind Leopold Schramm, Gustl Krenn, Werner Kühberger und Ernst Stöckle.

1966 Restarbeiten werden am Sportplatz Sauweiher ausgeführt. Helmut Haller zeichnete die freiwilligen Helferstunden an der Anlage auf, es waren nicht weniger als 3337 Stunden! Die Gewichtheber kämpfen gegen Waldkirchen im Vergleichskampf. Im Verein werden 365 Sportabzeichen verliehen.

1967 die 50 Jahrfeier wirft seine Schatten voraus. Für die Festschrift wird gesammelt: Vorworte, Grußworte, verstorbene Mitglieder, Fotos aus früheren Jahren usw. Gerd Wimmer macht auf sich aufmerksam als großes Tischtennis Talent. „Oldtimer gegen Grüne“ wird erstmals ausgetragen, neben 19 Veranstaltungen die die Leichtathleten besucht haben.

1968 bei der Generalversammlung bleiben alle Posten unverändert. Am 29. Juni  wird ein 400 kg schweres Kreuz von Turnern und Gewichthebern am Staffelberg feierlich aufgestellt und vom Kaplan Thaler eingeweiht. Am 10. Dezember findet der Ehrenabend  zur 50 Jahrfeier in der Turnhalle statt. Es wird allen herzlich gedankt, die sich freiwillig für den Verein eingesetzt haben, in all den zurückliegenden 50 Jahren. Neben den Turn- und Sportbetrieb wurde eine eigene Turnhalle gebaut, eine Leichtathletik Anlage errichtet durch selbstlosen Einsatz aller.

1969 der Wintersportverein WSV Hauzenberg beschließt den Anschluß an den TV Hauzenberg als Sparte bei der Generalversammlung am 19. November.

1970 wird der Verein umstrukturiert. In Zukunft leitet ein Sportrat den Verein  mit 1. Vorsitzenden und 2. Vorsitzenden und einer Geschäftsführung sowie den Spartenleitern.

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